„Wir handeln nach dem Bild, das wir uns von uns selbst machen.“ Mit diesem Satz beginnt Moshé Feldenkrais sein grundlegendes Buch Bewusstheit durch Bewegung. Im ersten Teil stellt er die theoretischen Grundlagen seiner Methode vor, daran schließen sich „Zwölf exemplarische Lektionen“ an. Das Selbstbild (eng. Self Image) ist kein von Feldenkrais entwickeltes Konzept, es stammt aus den Anfängen der Neurowissenschaften und bezieht sich auch auf den Homunculus von Penfield.

Neu an Feldenkrais’ Verständnis des Selbstbilds war seine Sichtweise, dass Bewegung und Bewegungslernen das konkrete Fundament dieses Selbstbilds bilden und sich eine Verbesserung der Bewegung daher auf das Selbstbild des ganzen Menschen und seiner Handlungsfähigkeit in der Welt auswirken würde.