Wir sind beide begeistert von der Feldenkraismethode und der bahnbrechenden Pionierarbeit, die ihr Begründer Moshé Feldenkrais (1904—1984) im Laufe seines Lebens geleistet hat. Wir arbeiten beide mit der Methode in unseren Praxen und sind oder waren in verschiedenen Rollen in Ausbildungen in der Feldenkraismethode involviert. Darüber hinaus bilden wir uns ständig in der Methode weiter und bieten seit einigen Jahren auch selbst Fortbildungen für Kolleg:innen an.

Moshé Feldenkrais starb im Mai 1984, seit seinem Tod sind also fast vierzig Jahre vergangen. Feldenkrais war Zeit seines Lebens bestens über die neuesten Erkenntnisse insbesondere der Hirnforschung und anderen relevanten Wissensgebieten wie Anatomie und Bewegungswissenschaften informiert. Er stand im Austausch mit einigen der bedeutendsten Wissenschaftler seiner Zeit und wurde von diesen geschätzt und respektiert. Dennoch konnte er nichts über die bahnbrechenden Entdeckungen insbesondere der Neurowissenschaften wissen, die in den vierzig Jahren nach seinem Tod gemacht wurden und noch immer werden.

Bei der Entwicklung unseres Seminarkonzepts „Der Rote Faden in ATMs: Wie wir ihn suchen, finden und selbst knüpfen können“ haben wir uns oft die Frage gestellt: „Wie hätte Moshé Feldenkrais seine Methode im Lichte der neuesten Erkenntnisse und Forschungsergebnisse wohl entwickelt, wie anders würde er Ausbildungen in der Feldenkraismethode strukturieren und gestalten?“

Natürlich sind alle Antworten auf diese Fragen pure Spekulation, aber sie haben uns zu anderen Fragen geführt:

„Wie würden wir eine Ausbildung gestalten, die die Prinzipien, Strategien und Erkenntnisse der Feldenkraismethode für alle Menschen konkret nutzbar macht, die sich beruflich mit Bewegung befassen? Die zum Beispiel verschiedene Formen von Bewegungstherapien anleiten, unterschiedliche Verfahren zur Verbesserung von Bewegung unterrichten oder ganz allgemein die Entwicklung von Bewegungskompetenz fördern möchten? Eine Ausbildung, die sich dabei auf die aktuellen theoretischen Erkenntnisse in den Neuro- und Bewegungswissenschaften stützen müsste und aktuelle methodische und praktische Erkenntnisse der Unterrichtsgestaltung und -vermittlung einbeziehen müsste?“

Und im Gegensatz zur ersten Frage können wir diese Frage beantworten. Unsere Antwort lautet Ausbildung zum Movēmente nbk Coach für Neuromuskuläre Bewegungskompetenz. Wir freuen uns auf Sie!